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Wer war eigentlich Helene Lange?

Ein Leben für gleiche Chancen in der Bildung

Die gebürtige Oldenburgerin Helene Lange unterrichtete als Lehrerin in Berlin. Sie setzte sich für gleiche Bildungs- und Berufschancen für Frauen ein und gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des gemäßigten Flügels der frühen deutschen Frauenbewegung.

Das Stadtmuseum Oldenburg hat der Ehrenbürgerin der Stadt eine dauerhafte Internetseite mit Fotos und diesem Filmportrait gewidmet.

  • 1848

    Helene Lange wird in Oldenburg geboren. Sie hat zwei Brüder. Die Vorfahren des Vaters waren Kaufleute, die Mutter stammt aus Holland. Besuch der Elementarschule, später der Kruseschen Mädchenvorschule.

  • 1864

    Aufenthalthalt in Eningen, Würthemberg. "Geburtsstunde der Frauenrechtlerin". In der allen Bildungs- und sozialen Fragen aufgeschlossenen Atmosphäre beeindruckt Helene Lange der Unterschied in der Bildung von Männern und Frauen.

  • 1866

    Lehrerin in einem Mädchenpensionat in Beblenheim im Elsaß.

  • 1867

    Erzieherin und Hauslehrerin der Töchter des Fabrikanten Gruner auf Burg Gretesch bei Osnabrück.

  • 1872

    Vorbereitung auf das Lehrerinnenexamen in Berlin, Prüfung.

  • 1876

    Anstellung an den privaten Bildungsanstalten der Frau Crain (Höhere Mädchenschule, Knabenvorschule, Lehrerinnenseminar und Internat). Helene Lange verschafft sich einen Überblick über das Frauenbildungswesen und gewinnt Anschluss an fortschrittliche Kreise in Berlin.

  • 1887

    Herausgabe der "Gelben Broschüre." In ihr fordert Helene Lange der Jungenbildung angeglichene Ziele für Mädchen, Frauen sollte eine wissenschaftliche Ausbildung ermöglicht werden. Begleitschrift zu einer Petition Berliner Frauen an das Preußische Kultusministerium. Die Forderung, mehr Lehrerinnen bei der Ausbildung der Mädchen zu beteiligen, ruft einen großen Sturm der Empörung hervor.

  • 1889

    Schaffung der "Realkurse" durch Helene Lange (Einbeziehung von Latein, Mathematik, Naturwissenschaften und von Grundzügen der Volkswirtschaft in die Mädchenbildung).

  • 1890

    Gründung des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins. Helene Lange ist Vorsitzende bis 1921.

  • 1898

    Begegnung mit Gertrud Bäumer, Beginn einer langen Zusammenarbeit.

  • 1930

    13.05.1930 verstorben in Berlin.

Wenn das Endziel der Frauenbewegung einmal erreicht ist, so wird es kein führendes Geschlecht mehr geben, sondern nur noch führende Persönlichkeiten.
Helene Lange

Kontaktdaten

Helene-Lange-Schule
Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe
Marschweg 38
26122 Oldenburg

Sekretariat:

  • Telefon: 0441/9501611
  • Telefax: 0441/9501636
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