Erasmus+ Sevilla 2025 – Jahrgang 9
Unterkunft im Hostel
Im Rahmen von Erasmus+ durften wir eine ganz besondere Fahrt erleben: Eine Woche lang ging es für uns nach Sevilla in Spanien! Ziel der Reise war es, nicht nur die Stadt und ihre Geschichte
kennenzulernen, sondern auch den Austausch mit einer spanischen Partnerschule zu erleben.
Wir wohnten in einem Hostel mitten in der Stadt, haben gemeinsam gekocht und abends oft noch
die besondere Stimmung in Sevilla genossen und uns in der beeindruckenden Stadt umgesehen. In
Sevilla gab es unglaublich viel zu entdecken – zum Beispiel wunderschöne Gärten, beeindruckende
Museen und viele spannende Orte wie die Flamenco-Bar, die wir besucht haben. Sevilla ist einewunderschöne Stadt im Süden Spaniens. Besonders beeindruckend sind die alten Gebäude, die engen Gassen und die vielen Plätze, auf denen immer etwas los ist. Man spürt überall die spanische Lebensfreude – mit viel Sonne, Musik und gutem Essen.
Besonders schön war unser Ausflug nach Cádiz: Dort spazierten wir durch die Stadt, waren am
Strand und genossen die Sonne und das Meer.
Ein echtes Highlight war der Besuch an der Yago School. Dort nahmen wir am Unterricht teil und
arbeiteten gemeinsam mit den spanischen Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Projekten.
Dabei lernten wir viel über das spanische Schulleben und den Umgang mit Umwelt- und
Nachhaltigkeitsthemen. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr nett und haben uns viel von ihrer Schule gezeigt.
Mit einem Teil der Schule sind wir nach Córdoba gefahren. Córdoba ist eine beeindruckende Stadt,
die viel Geschichte zu bieten hat. Besonders spannend sind die alten Gebäude und die wunderschönen Innenhöfe, die man überall entdecken kann. Zusammen haben wir die Mezquita de Córdoba besucht. Die Mezquita de Córdoba ist eine beeindruckende Moschee mit vielen Säulen und Bögen. In ihrem Inneren befindet sich eine Kirche, die im Laufe der Geschichte in das Gebäude integriert wurde und das besondere architektonische Erbe der Stadt zeigt.
Die Woche in Sevilla war sehr spannend, abwechslungsreich und voller neuer Eindrücke. Wir haben viel gelernt, tolle Erfahrungen gesammelt und hatten eine richtig gute Zeit zusammen. Vielen Dank an unsere Lehrkräfte Frau Westerholt, Herrn Schoon und Herrn Bogumil, die dies alles ermöglicht haben. Diese Fahrt werden wir sicher nicht so schnell vergessen!
Jonathan Kowald
Unterkunft in den Gastfamilien
Als wir uns am Samstag um 8:30 Uhr am Bahnhof in Oldenburg trafen, waren alle aufgeregt, aber zugleich bereit, die Reise ins Ausland anzutreten. Wir fuhren also zunächst 4,5 Stunden mit dem Reisebus nach Amsterdam, und um 16 Uhr startete schließlich unser Flieger nach Sevilla – für viele Kinder der erste Flug überhaupt.
Nach einem rund dreistündigen Flug, einem wunderschönen Sonnenuntergang und 10 Stunden unterwegs kamen wir endlich in Sevilla an und wurden direkt von der warmen Abendluft begrüßt – ganze 32 Grad!
Die Aufregung stieg noch einmal, als wir Kinder unsere Gastfamilien zum ersten Mal trafen. Nur
wenige mussten kurz warten, konnten aber ebenfalls noch am selben Abend in ihre Familien einziehen.
Am Samstagabend hatten wir dann Zeit, uns in den Gastfamilien einzuleben, die Koffer auszupacken und zum ersten Mal ein typisch spanisches Abendessen zu genießen.
Am Sonntag verbrachten wir viel Zeit mit unseren Gastfamilien. Viele nutzten den Tag, um Ausflüge durch Sevilla zu machen und die Stadt besser kennenzulernen. Manche fuhren auf dem
beeindruckenden Plaza de España Boot, während andere shoppen waren. Überall gab es viel zu sehen – kleine bunte Straßen, viele Palmen und natürlich jede Menge Sonne. Es war ein richtig
schöner Tag, um alles in Ruhe auf sich wirken zu lassen und ein bisschen in Spanien anzukommen.
Den Abend verbrachten einige mit mitfieberndem Blick auf das Fußballspiel Sevilla gegen Barça,
andere genossen ein gemütliches Familien Tapas-Essen.
Am Montag starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück in den Gastfamilien. Zum Beispiel gab
es pan con tomate (Brot mit Tomate) und frisches Obst – typische spanische Leckereien. Danach ging es schon los in Richtung Schule. Unsere Partnerschule, die Yago School, beginnt um 9:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr, und wir Gastschüler durften zunächst mit unseren Gastkindern gemeinsam am Unterricht teilnehmen.
Anschließend lernten wir die Schule bei einer netten Führung besser kennen. Dabei wurde uns
erklärt, dass dort in allen Klassen auf Englisch unterrichtet wird. Außerdem gibt es an der Schule nicht nur die Klassen 5 bis 13 wie bei uns, sondern auch einen Kindergarten und eine Grundschule – und selbst die Kleinsten sprechen dort schon Englisch!
Nach einem warmen Mittagessen in der Schulkantine, gemeinsam mit unseren
Austauschpartnerinnen und -partnern, stand unser erster Ausflug auf dem Programm: zu den Reales Alcázares. Die alten Königspaläste mit ihren kunstvoll angelegten Gärten und prachtvollen Gebäuden waren einfach beeindruckend.
Der Abend endete dann für alle unterschiedlich: Viele gingen auswärts essen, andere genossen das Abendessen gemeinsam mit ihrer Gastfamilie zu Hause.
Am Dienstag haben wir uns um 9 Uhr mit der Hostelgruppe an der Schule getroffen, um einen
Tagesausflug nach Cádiz zu machen.
Nach einer 1-stündigen Fahrt erreichten wir Cádiz – eine alte Stadt am Meer, in der es viel zu
entdecken gab. Zunächst erkundeten wir die Stadt gemeinsam als Gruppe. Wir schlenderten durch die engen, verwinkelten Gassen, bestaunten die farbenfrohen Häuser und besuchten eine beeindruckende Kirche.
Später hatten wir Zeit, in kleineren Gruppen den Mercado Central zu besuchen, um die spanischen Köstlichkeiten zu probieren. Frisches Obst, Meeresfrüchte, Tapas und viele andere Leckereien machten richtig Lust aufs Probieren. Anschließend ging es mit der ganzen Gruppe an den wunderschönen Strand. Ab da hatten wir auch Freizeit und durften uns in kleinen Gruppen frei bewegen, am Strand liegen oder das Meer genießen.
Nach einem aufregenden Tag fuhren wir mit lauter Musik zurück zur Schule. Zurück an der Schule wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt und nach Hause gebracht.
Am Mittwoch verbrachten wir den ganzen Tag in der Schule. Gemeinsam mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern arbeiteten wir an unseren Projekten und konnten auch Fragen zu ihrer Schule und ihrem Alltag stellen. In den Pausen holten viele das Essen heraus, das sie von ihren Gastfamilien mitbekommen hatten, und tauschten sich über die bisherigen Erlebnisse aus. Am Nachmittag trafen sich einige mit Freunden aus anderen Gastfamilien, manche gingen zusammen in den Pool oder machten einen Spaziergang durch die Stadt. Wir selbst waren am Abend mit der Familie einer Freundin essen – ein schöner Abschluss des Tages.
Am Donnerstag trafen wir uns früh an der Schule und machten gemeinsam mit den Schülerinnen
und Schülern der Yago School einen Ausflug nach Córdoba. Nach etwa zwei Stunden Busfahrt
erreichten wir die Stadt und besichtigten dort die beeindruckende Mezquita. Mit Kopfhörern ausgestattet hörten wir viele spannende Informationen über die Geschichte und Architektur. Nach der Führung ging es direkt zurück nach Sevilla. Am Abend nutzten viele den letzten Abend in den Gastfamilien, um noch einmal gemeinsam essen zu gehen oder etwas Zeit miteinander zu verbringen.
Am Freitagmorgen hieß es früh aufstehen. Wir packten unsere letzten Sachen, schrieben Karten für unsere Gastfamilien und übergaben unsere Gastgeschenke. Gegen 7 Uhr fuhren wir los, um uns gemeinsam am Treffpunkt zu versammeln. Der Abschied fiel vielen schwer, denn die Woche war wie im Flug vergangen. Am Flughafen blieb noch etwas Zeit, bevor wir in den Flieger stiegen.
Nach der Landung in Amsterdam ging es mit dem Bus zurück nach Oldenburg, wo unsere Familien schon auf uns warteten.
Alles in allem war der Austausch eine tolle Erfahrung. Wir haben viele neue Eindrücke gesammelt, wunderbare Menschen kennengelernt und durften die spanische Kultur hautnah erleben. Unsere Gastfamilien waren sehr herzlich, und wir konnten viele typische Gerichte probieren. Diesen Austausch würden wir auf jeden Fall weiterempfehlen – er war eine unvergessliche Zeit, die uns sicher noch lange in Erinnerung bleibt.
Linnea Keil und Frieda Rademacher
Bildung für nachhaltige Entwicklung
abgedreht 2024/25
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